Erstellen von einem Berechtigungstrace
Bislang war es notwendig, einen Berechtigungstrace auf dem Anwendungsserver zu starten, auf dem die auszuführenden Transaktionen durchgeführt werden sollten. Bei mehreren Applikationsserver hat man schnell einmal den falschen Server getraced und dann keine Ergebnisse erhalten.
Die neue Transaktion STAUTHTRACE vereinfacht dies und ermöglicht das Starten einer Ablaufverfolgung auf einem oder mehreren Servern in einem einzigen Schritt:
Der Button SystemWide Trace aktiviert den Tracs auf allen aktiven Applikationsserver.
Der Evaluierungsabschnitt in der unteren Hälfte des Bildschirms bietet detaillierte Optionen zur Analyse des Ergebnisses und ist im Vergleich zu ST01 weit komfortabler. In einem systemweiten Berechtigubgstrace wird auch die Auswahl des Anwendungsservers im obersten Abschnitt berücksichtigt.
Ohne eine explizite Auswahl wird der systemweite Trace automatisch auf allen verfügbaren Servern gestartet:
Nach der entsprechenden Auswahl kann der Trace gestartet und aufgezeichnet werden
Danach mit dem Button "Deactivate Trace" den trace wieder ausschalten
Die Option "Extended Passport auswerten" ist äußerst praktisch, da sie das Trace-Ergebnis mit Daten aus der Kernel-Statistik des Systems (Transaktion STAD) befüllt. Diese zusätzlichen Informationen sind hilfreich, wenn es um RFC-Anrufe von anderen Systemen geht und besteht aus den folgenden Feldern:
Action Type
Initial Action
e.g. a batch job run or a transaction call
e.g. the name of the job or transaction code
Über den Button Evaluate geht es zur Auswertung
Das Ergebnis wird schließlich in einem schönen, filterbaren ALV-Raster und nicht in dieser hässlichen ST01-Listenansicht angezeigt.
Zusätzlich ist es möglich, in jede Zeile einzutauchen und zu dem betroffenen Benutzer, dem Berechtigungsobjekt und dessen Dokumentation sowie der Zeile im Quellcode, die die Berechtigungsprüfung ausgelöst hat, zu springen.
Einfach in die Liste mit einen Doppelklick springen oder das Menü benutzen.
